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Beim kommunalpolitischen Neuanfang
nach dem 2. Weltkrieg gehörte Heinrich Könn zu
den Männern der ersten Stunde. Er war Mitglied der
von der damaligen britischen Besatzungsmacht ernannten ersten
Stadtvertretung. Danach gehörte er dem Rat der Stadt
für die CDU ununterbrochen bis 1979 an.
Der "Bürgermeister von Gerresheim", wie er oft genannt wurde, genoss im Rat großes Ansehen bei allen Fraktionen. Um den Wiederaufbau Düsseldorfs hat sich Heinrich Könn große Verdienste erworben. Im Rahmen seiner kommunalpolitischen Arbeit hat er praktisch in allen Gremien des Rates gearbeitet. Sein Schwerpunkt lag in den technischen Ausschüssen, wo er seine langjährigen Erfahrungen als Obermeister des Grafenberger Walzwerkes einbringen konnte. Könns Wirken war immer von viel Humor begleitet. Für sein Engagement hat er vielfältige Auszeichnungen erhalten. Unterstrichen hat der Rat der Stadt die Bedeutung seiner Arbeit im Jahr 1981 mit der Verleihung des Jan-Wellem-Ringes, der nur an 10 lebende Träger verliehen wird. Für seine kommunalpolitischen und sozialen Verdienste wurde Heinrich Könn mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Am 24. September 1993 verstarb Heinrich Könn kurz vor Vollendung seines 88. Lebensjahres. Heinrich Könn |